Johann Heinrich Pestalozzi

JOHANN HEINRICH PESTALOZZI


Johann Heinrich Pestalozzi (1746-1827) war einer der bekanntesten deutschsprachigen Pädagogen. Sein Grundprinzip Lernen mit Kopf, Herz und Hand prägt bis heute die Bildungs- und Erziehungspläne sowie die Unterrichtspraxis vieler Schulen.

Am 12. Januar 1746 wurde Johann Heinrich Pestalozzi in Zürich geboren. Er war eins von sieben Kindern. Sein Vater starb als Pestalozzi erst 5 Jahre alt war.

Nach seiner schulischen Ausbildung studierte er Rechtswissenschaften. Das Studium brach Pestalozzi allerdings ab, um Bauer zu werden. Im September 1769 heiratete er Anna Schulthess und bekam mit ihr seinen einzigen Sohn Hans Jakob Pestalozzi. Von nun an beschäftigte sich Pestalozzi mit den Erziehungslehrern von Rousseau und
Petersen. In einem Schreiben an die Regierung bot er schließlich seine Dienste "für eine wesentliche Verbesserung der Erziehung und der Schulen für das einfache Volk" an.

Im Alter von 53 Jahren fasste Pestalozzi den Entschluss Lehrer zu werden. Er suchte nach einer Methode, um die Schüler auf natürliche, psychologische Weise zu unterrichten.  Das Unterrichten sollte in eine Lebensgemeinschaft eingebettet sein, in der die Kräfte des Kopfs, der Hand und des Herzens harmonisch entfaltet werden konnten. Er gilt bis heute als Vorläufer der Anschauungspädagogik und der daraus entstandenen Reformpädagogik.

Am 17. Februar 1827 starb Johann Heinrich Pestalozzi im Alter von 81 Jahren in Brugg.

 

 

Informationen und Bilder entnommen aus: http://www.heinrich-pestalozzi.de